Das sagen Forschung und Wissenschaft:

Der 2019 erschienene Leitfaden. „Qualifizierungskonzepte kriteriengeleitet auswählen. Ein Leitfaden für Träger, Leitungen, Fort- und Weiterbildungsanbieter*innen im Kita-Bereich“ von Kappauf, Egert & Wirts gibt einen schnellen Einblick, welche Faktoren von Weiterbildungsformaten wie wirken.
Für mich war es sehr spannend, mich mit dem Leitfaden auseinander zu setzen, da ich sehr viele Elemente, die ich seit Jahren in meinen „Dialogorientierten Fortbildungen“ umsetze, wiedergefunden habe.

Die spannendste Erkenntnis für mich aus diesem Leitfaden ist, dass ein fixes Curriculum bei Teilnehmenden sogar zur Verschlechterung der Kompetenzen führen kann, wenn diese vor der Fortbildung ein hohes Ausgangsniveau bei diesem Thema hatten.

Insbesondere mein Anliegen, dass sich jede*r Teilnehmer*in meinen Fortbildungen individuell weiterentwickeln kann, sehe ich damit bestätigt. Aus diesem Grund gibt es auch kein fixes Curriculum in meinen Fortbildungen, das ich „abarbeite“. Und obwohl ich viele Fortbildungen zu ähnlichen bis gleichen Themen anbiete, ist kein Tag komplett gleich. Das hat damit zu tun, dass ich die Schwerpunkte jeweils gemeinsam mit der Gruppe der Teilnehmenden festlege und auch, dass wir an den Beispielen der Teilnehmenden arbeiten. Also immer an den aktuellen Fragestellungen, die sich in der Praxis zeigen. Vom Kern/Grundgedanken her arbeiten wir am gleichen Thema. Es zeigt sich jedoch, wie vielschichtig die Themen sein können.

Ein Beispiel um dies zu verdeutlichen:
Zu einer konstruktiven Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gehört es unter anderem, dass pädagogische Kräfte die Fähigkeit zum Beziehungsaufbau, aber auch zur Abgrenzung bzw. dem Grenzen setzen haben. Es gibt Fortbildungstage, da liegt der Schwerpunkt auf der Frage „Wie komme ich in Kontakt mit den Eltern“. An anderen Tagen liegt der Schwerpunkt darauf „Wie kann ich mich abgrenzen und die Elternthemen in der Kita lassen“ bzw. „Wie sage ich Stopp, wenn etwas gar nicht geht“. Auch welche Methoden und Übungen ich einsetze, hat etwas damit zu tun, wo genau die Fragestellungen der Gruppe zu diesem Thema liegen. Denn auch bei Erwachsenen gilt: Nicht jede Methode passt zu jedem und nicht jede Methode wirkt bei jedem gleich gut. Die Abstimmung des Rhythmus und des Methodeneinsatzes auf die Gruppe unterstützt, dass jeder (der sich zeigt) gesehen wird und die Bildungsprozesse anschlussfähig werden.

Zugegeben, bei Inhouse-Fortbildungen ist dies meist leichter, da die Einladung zur Inhouse-Fortbildung aus konkreten Fragestellungen heraus entsteht. Es ist jedoch auch möglich, in Gruppen mit Teilnehmenden aus unterschiedlichen Einrichtungen auf diese Art und Weise zu arbeiten.

Genau das passiert in meinen Fortbildungen!

So wird das Lernen nicht langweilig und kann auch noch effektiv in den Alltag mit den Kindern und deren Eltern hineinwirken.

Und für diejenigen, die sich ganz individuell begleiten lassen wollen, habe ich auch Coaching für Einzelpersonen und Gruppenteams im Angebot. Daneben bietet auch eine Prozessbegleitung viel Raum für eine individuelle Qualifizierung.

Ich freue mich auf Sie und bin gespannt, für welches Qualifizierungsformat Sie sich entscheiden.

Herzliche Grüße, passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Ihre Kerstin Müller