Seit Jahren beschäftigte ich mich mit der Frage, wie Menschenbilder in der Pädagogik wirken. Es ist eine der herausforderndsten Aufgaben, die eigene Haltung bzw. das ihr zugrundeliegende Menschenbild zu reflektieren und weiter zu entwickeln.
Die fehlerfreundliche Kultur ist kein Freifahrtschein, konsequenzlos Fehler machen zu dürfen. Vielmehr ist es eine Haltung, dass Fehler im Alltag passieren können, zum Lernen dazugehören und aus jedem Fehler eine positive Lernerfahrung gezogen werden kann. So können Fehler auch als Motor zur Weiterentwicklung gesehen werden.
Mitunter werden Kinder mit dem Begleitsatz „Hast du heute was gelernt oder wieder nur gespielt?“ abgeholt.
Spiel ist Probehandeln, also nicht ernst. Heißt das denn nun, dass die Kinder „nur“ Spaß haben und erst dann lernen, wenn der „Ernst des Lebens“ in der Schule anfängt?
Dieses Modell vergleicht das Lernen mit dem Bau von Straßennetzwerken. Es wurde von Neurowissenschaftler*innen erdacht und eignet sich aus meiner Sicht sehr gut um zu verdeutlichen, was im menschlichen Gehirn bei Lernprozessen passiert.
Krippe und Kindergarten sind die ersten beiden Institutionen unseres Bildungssystems. Kinder machen hier grundlegende Erfahrungen, auf die sich später weitere Erfahrungen aufbauen.
In der aktuellen Zeit mit den coronabedingten Maßnahmen und Lockerungen beschäftigt es mich sehr, wie die Kita in Politik und Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Eine verrückte Zeit, in der nichts mehr ist, wie es war. Wir alle machen Alltägliches anders und müssen gewohnte Bahnen verlassen.
An dieser Stelle möchte ich Sie zur Achtsamkeit einladen. Wenn es schon notwendig ist, Gewohntes zu ändern, andere Abläufe ins eigene Leben zu intergrien, so kann dies bewusst und achtsam getan werden.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und auf Sozialkontakte angewiesen. Wir alle wollen irgendwo dazugehören und fühlen uns zugehörig.
Vorhandene Resilienzfaktoren wirken wie ein Schutzschirm, der hilft Krisen, Herausforderungen und Lebensbelastungen anzunehmen und diese angemessen zu bewältigen.
Nehmen Sie sie an?
Jeder kann mitmachen am heutigen „Welt-Down-Syndrom-Tag“.
Einfach 2 verschiedene Socken anziehen, ein Foto machen und in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #Sockenaufforderung hochladen.
Der Beginn des neuen Jahres ist ein guter Zeitpunkt für neue Pläne und Zukunftsvisionen. Ich hatte das Glück, in letzter Zeit mit vielen Menschen zusammen zu kommen, mit denen ich den Rahmen, in dem Fortbildungen aktuell stattfinden, reflektieren und auch zum Teil schon neu denken konnte. Gerne teile ich an dieser Stelle meine Gedanken hierzu mit Ihnen und lade Sie ein, den Rahmen (noch) weiter zu denken.
Wer den Rahmen neu gedacht hat, braucht auch neue Fortbildungsformate. Hier finden Sie meine neuen Fortbildungsformate für Kindertageseinrichtungen, die Sie ab sofort neben dem altbekannten Angebot buchen können.