Was bedeutet es, eine inklusive Pädagogik im Alltag zu leben?
Welches Handwerkszeug ist dazu hilfreich?
Wo liegen Chancen und Stolpersteine einer inklusiven Pädagogik?

Wenn Sie sich diese Fragen auch stellen, dann sind Sie bereit, sich auf Ihren individuellen Weg zur Inklusion zu machen.

Im weiten Inklusionsbegriff geht es darum, wie alle Kinder in ihren Bildungsprozessen begleitet werden können, egal welche Voraussetzung sie mitbringen, ob sie eine herausfordernde Entwicklungsphase durchmachen oder einfach nur individuelle Vorerfahrungen und Lernvoraussetzungen mitbringen – mit oder ohne Handicap.

Jedes Kind ist einzigartig und jedes Kind hat ein Recht auf bestmögliche Bildung.

Gemeinsam mit meiner sehr geschätzten Kollegin Renata Tukac verfolge ich die Philosophie, dass auch Pädagog*innen ein Recht auf bestmögliche Bildung haben, die die unterschiedlichen Vorerfahrungen und Lernvoraussetzungen berücksichtigt, miteinbindet und daran anknüpft.

Bei unseren Fortbildungen und Prozessbegleitungen haben Sie die Möglichkeit, Fachwissen zu erwerben, zu erleben, wie sich inklusive Bildung aus Sicht eines Lernenden anfühlt und sich auch durch unser Modell Methoden und Techniken abzuschauen, die Sie in der Begleitung von Kindern, Eltern und Kolleg*innen einsetzen können.

Und weil es auch zur inklusiven Haltung gehört, dass jeder etwas weiß, aber keiner alles wissen kann und muss, ist uns die lernende Gemeinschaft wichtig. Auch wir lernen gerne jeden Tag und in jeder Veranstaltung Neues dazu und bilden gerne mit Ihnen eine lernende Gemeinschaft. So kann jeder von jedem lernen und wir finden gemeinsam Antworten auf Fragen, die noch in keinem Lehrbuch bearbeitet wurden.

Bedenken Sie auch: Es ist viel leichter, sich auf den Weg zur Inklusion zu machen, bevor Sie Kinder mit ärztlich bestätigter Beeinträchtigung aufnehmen. Von Inklusion profitieren alle Kinder, da alle Kinder ihre eigene Vorgeschichte haben und bereits individuelle Lernerfahrungen gemacht haben. Und so sind auch Kinder mit Beeinträchtigung Kinder, die genau da abgeholt werden wollen, wo sie stehen und dankbar sind für anschlussfähige Bildung.

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich auf den Weg zur Inklusion zu machen. Gemeinsam geht es meistens leichter. Also nutzen Sie die Gelegenheit sich in Seminaren, Fortbildungen und Weiterbildungen auf Ihren individuellen Weg zu machen. Und das Schöne ist: Bei einer gelebten inklusiven Haltung geht es nicht so sehr darum, welchen Titel die Veranstaltung trägt, sondern welche Lernatmosphäre und Haltung besteht.

Herzliche Grüße, eine gute Zeit und vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen
Ihre Kerstin Müller